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Zum Tag des Ehrenamts: Die Jugendverbände sagen Danke

2. Dezember 2020

Die aktuelle Lage bringt für viele Menschen, Unternehmen und Vereine Unwägbarkeiten mit sich. Sie fordert auch die drei grössten Jugendverbände der Schweiz, die Pfadi, die Jubla und den Cevi, die gemeinsam knapp 100’000 Mitglieder vereinen. Mit grossem ehrenamtlichem Engagement, viel Kreativität und Verantwortungsbewusstsein haben diese den Widrigkeiten getrotzt. So haben ihre Leitungspersonen Möglichkeiten gefunden, Kinder und Jugendliche – online und offline – sinnvoll zu beschäftigen und sich sozial zu engagieren. Dafür sagen die Verbände Danke.

Viele Abteilungen, Scharen und Ortsgruppen haben ihre Programme im Frühjahr, als keine Treffen möglich waren, kurzerhand ins Internet verlegt. So brachten sie Kindern und Jugendlichen die Pfadi, die Jubla oder den Cevi online nach Hause. Unter Einhaltung der Schutzmassnahmen sind inzwischen auch offline spannende, sportliche und lehrreiche Aktivitäten möglich. Sabrina Bosshard, Ausbildungsverantwortliche des Cevi Schweiz sagt hierzu: «Wir haben viele kreative Ideen gesehen. Beispielsweise Bastelanleitungen für einen Flaschenwald, Video-Backanleitungen für Schlangenbrote, sportliche Parcours durch Haus und Garten, Schnitzeljagden für ganze Familien im Wald oder etwa sogar eigens produzierte Hörspiele.»

Diese Angebote sind für alle offen und unterstützen Eltern dabei, das Freizeitprogramm ihrer Kinder abwechslungsreich und sinnvoll zu gestalten.

Zahlreiche ehrenamtlich engagierte Mitglieder setzten sich in den vergangenen Monaten auch solidarisch ein. Sie unterstützen zum Beispiel ältere und gefährdete Menschen bei ihren täglichen Besorgungen. «Damit übernehmen diese jungen Menschen einen wichtigen Teil der gesellschaftlichen Verantwortung, die wir als Jugendverbände tragen», sagt Adrian Elsener, Geschäftsleiter der Pfadibewegung Schweiz.

Hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein

«Dass die Sommer- und Herbstlager mit den nötigen Schutzmassnahmen stattfinden konnten, entschädigte viele Kinder und Jugendliche für die nicht durchgeführten Aktivitäten im Frühjahr», sagt Alice Stierli, Co-Präsidentin von Jungwacht Blauring Schweiz (Jubla), obschon leider aufgrund der Planungsunsicherheit auch einige Lager abgesagt werden mussten. Umso mehr zeigt sich Stierli beeindruckt von den Leitungspersonen: «Wo Programme nach wie vor analog umgesetzt werden, legen die jungen Leitungspersonen ein hohes Mass an Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt an den Tag.» Die Weisungen des Bundes und der jeweiligen kantonalen Behörden würden konsequent angewandt, Schutzkonzepte eingehalten und Aktivitäten entsprechend angepasst.

Vielen Dank für das Engagement

Die drei Verbände danken zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember ihren Mitgliedern für ihr unermüdliches Engagement, ihre Flexibilität und ihren Ideenreichtum. Sie unterstreichen gerade in dieser Zeit den grossen gesellschaftlichen Wert der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit.

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