Coronavirus: Anpassung der Schutzkonzepte und Empfehlungen

Leider hat sich die Lage bezüglich des Coronavirus in der Schweiz wieder zugespitzt. Am letzten Sonntag hat der Bundesrat in einer Medienkonferenz über die weiteren Vorgaben und Empfehlungen informiert, die wiederum Folgen für die Pfadi haben.

Anpassung der Schutzkonzepte mit Bezug auf die Maskenpflicht

Das Erfreulichste zuerst: Normale Pfadiaktivitäten sind weiterhin möglich. Verbunden ist dies jedoch wie gehabt mit der Vorgabe des Bundes, dass ein Schutzkonzept nötig ist und dieses auch eingehalten wird. Entsprechend den neuen Weisungen haben wir die beiden Schutzkonzepte leicht angepasst. Die aktuellen Versionen findet ihr hier:

• Schutzkonzept Pfadiaktivitäten
• Schutzkonzept Pfadilager

Hinzugefügt haben wir die Maskenpflicht, die seit Montag in allen öffentlich zugänglichen Innenräumen sowie an Bahnhöfen oder Bus- und Tramhaltestellen gilt. Für die Pfadi gelten die folgenden Grundsätze:

• Bei Veranstaltungen im Aussenbereich gilt Maskenpflicht, sofern der Abstand von 1.5 m nicht eingehalten wird.
• Bei Veranstaltungen im Innenbereich gilt Maskenpflicht.
• Ausnahmen können gemacht werden beim Essen, Trinken, Schlafen und bei intensiven sportlichen Aktivitäten.
• Kinder bis 12 Jahre sind von der Maskenpflicht befreit.

Als zweite Veränderung liegt neu die maximale Teilnehmer*innenzahl bei 100 Personen. Um allfällige Infektionsketten möglichst schnell zu stoppen, sind Kontaktlisten unverändert bei allen Anlässen zwingend und müssen mit grosser Sorgfalt geführt werden.

Empfehlungen für den Pfadialltag

Basierend auf den rechtlichen Grundlagen sind neben Pfadiaktivitäten auch Lager und Ausbildungskurse unter Einhaltung des entsprechenden Schutzkonzepts weiterhin möglich. Wir raten aber zur Zurückhaltung: Kurse und Lager mit Übernachtungen, gemeinsamem Essen usw. stellen ein grösseres Risiko dar als normale Pfadiaktivitäten. Daher empfehlen wir, sorgfältig abzuwägen und zu prüfen, ob auch andere Formen (z. B. ohne Übernachtung oder ohne Essen) möglich sind.

Zudem machen wir nochmals auf die folgenden Empfehlungen aufmerksam:

• Aktivitäten in kleinen Gruppen durchführen.
• Bei der Planung weiterhin auf möglichst kontaktfreie Aktivitäten achten und die Pfadis altersgerecht bezüglich des Einhaltens der Abstände sensibilisieren.
• Anlässe und Veranstaltungen sollen wenn immer möglich draussen stattfinden.
• Planungssitzungen («Höcks») vorzugsweise digital durchführen und eine Maske tragen, falls ein physisches Treffen unvermeidbar ist.
• Beim Essen sollen die Personen jeweils am gleichen Platz sitzen (oder stehen). Herumlaufen während des Essens oder wechselnde Tischgruppen sollen vermieden werden.
• Auf öffentliche Veranstaltungen verzichten (öffentlich ist eine Veranstaltung dann, wenn man die Teilnehmenden vorgängig nicht kennt, beispielsweise weil sich die Einladung an eine unklare Zielgruppe richtet oder weil die Veranstaltung auf öffentlich zugänglichem Grund stattfindet).

Es ist weiterhin wichtig, dass die kantonal vorherrschenden Regelungen konsequent eingehalten werden. Insbesondere bei Lagern und Kursen ist es nötig, dass ihr euch über die jeweils aktuellen Regelungen im Lagerkanton informiert. Auf pfadi.swiss/de/corona findet ihr eine Liste mit Links zu kantonalen Informationen.

Wir hoffen, dass wir als Pfadi mit diesen Massnahmen unseren Teil zur Senkung der Neuansteckungen beitragen können. Vielen Dank für euer Engagement.

Weiterführende Informationen