Internationale Pfadierlebnisse
Die Pfadi bietet dir einzigartige Möglichkeiten, den Austausch über die Kantons- und Landesgrenzen hinweg mit Pfadis aus aller Welt zu pflegen und damit deinen persönlichen Horizont zu erweitern. Entdecke die Vielfalt der globalen Pfadibewegung!
Weltzentren und internationale Lager
In internationalen Pfadilagern und -zentren kannst du Pfadis aus aller Welt kennenlernen.
Internationale Pfadierlebnisse in deiner Nähe
Es gibt unzählige Möglichkeiten, internationale Pfadiaktivitäten in deiner Nähe zu erleben und Pfadis weltweit kennenzulernen.
Internationale Seminare
Jährlich finden verschiedene Seminare statt. Dabei kannst du dich mit Pfadis aus der ganzen Welt austauschen.
Partnerschaften
Zurzeit unterhält die PBS eine aktive Partnerschaften mit dem Pfadiverband aus Belgien.
Explorer Belt
Unbekannte Welten entdecken, eigene Grenzen testen, unberührte Natur geniessen – das ist der Explorer Belt.
Der Explorer Belt wird 15 und feiert dies mit einer Jubiläumsexpedition, dem Schn'EB.
Dein Lager im Ausland
Möchtest du ein Pfadilager im Ausland organisieren? Hier findest du alles, was du wissen musst.
Weltzentren und internationale Lager
Weltweit gibt es verschieden Weltzentren. Es lohnt sich, einen Aufenthalt in einem Weltzentrum zu planen - sei es mit deiner Pfadi in einem Auslandlager, als Pioequipe oder als Volunteer.
Viele internationale Anlässe findest du auch auf dieser Unterseite der Austauschplattform Azimuth.
Internationale Lager
Das World Scout Moot ist ein alle vier Jahre stattfindendes internationales Lager für Rover im Alter von 18 bis 25 Jahren. Bis zu 5000 junge Menschen kommen zusammen, um gemeinsam ein Pfadilager zu erleben, neue Freundschaften zu schließen und neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu entwickeln. Das nächste World Scout Moot findet im Sommer 2025 in Portugal statt.
Daten: 25.07.0-03.8.2025
Ort: Portugal
Motto: Get engaged! - Engage others! - Get engaded with others!
Weitere Informationen: moot.ch und worldscoutmoot.pt
Date: 31 July - 5 August 2025
Place: Leirvik, Faroe Islands
Why attend:
Rediscover the magic of Brekkulegan! After 42 years, the legendary scout camp returns. From June 28th to July 3rd, 1983, around 400 scouts from various countries gathered in Leirvík for an unforgettable experience. Now, we're bringing this special camp back to the Faroe Islands, with some of the original participants joining us. Don’t miss out on the chance to relive the spirit of Brekkulegan and create new memories!
Participants: scouts (Pfadistufe, Piostufe) and IST (age 18+). It is also possible to participate without a group in an international patrol.
Price: DKK 1200 = ca. CHF 155
Registration: opens on 15 October 2024
More information: Website , Video and international ( at ) pbs.ch
Internationale Pfadierlebnisse zuhause
Verschiedene Aktivitäten ermöglichen es dir, die internationale Dimension der Pfadi von zu Hause aus zu erleben. Informiere dich hier:
Du möchtest dich gerne per Briefpost mit Pfadis aus dem Ausland austauschen? Die Postbox der PBS vermittelt für interessierte Pfadis, Pios, Rover oder auch ganze Gruppen Brieffreundschaften oder E-Mail-Kontakte mit Pfadis aus der ganzen Welt.
Auf der Austauschplattform der PBS erfährst du, wie du mit anderen Pfadis in der Schweiz und im Ausland in Kontakt treten kannst. Ihr tauscht Ideen und Meinungen aus. Es lohnt sich!
Du möchtest gerne am grössten internationalen Pfadianlass teilnehmen und mit Pfadis aus der ganzen Welt über Funk und Internet kommunizieren? Dann bist du hier richtig.
Radio- und Internet-Scouting verbindet Technik und Pfadi. Neben den spannenden Technik-Aktivitäten erleben wir wie international Pfadi ist. Über Internet und Funk haben wir Kontakt zu Pfadis weltweit!
Das Radio- und Internet-Scouting (RISC) Team der Pfadibewegung Schweiz (PBS) unterstützt interessierte Pfadi bei Aktivitäten und koordiniert auch das Jamboree on the air / Jamboree on the Internet (JOTA-JOTI) in der Schweiz. Gruppen, die am JOTA-JOTI mitmachen möchten, bieten wir zudem ein Coaching an. So wird die eigene Teilnahme am Weltpfaditreffen über Funk und Internet garantiert ein Erfolg.
Das JOTA-JOTI findet immer am dritten vollen Oktober-Wochenende statt. Für 2022 bedeutet das:
Freitag 14.10.2022 – Sonntag 16.10.2022
Hier eine Zusammenstellung der wichtigsten Infos, um eine JOTA-JOTI-Aktivität bzw. JOTA-JOTI-Weekend zu planen:
- Was ist JOTA-JOTI?
- Wie plane ich einen JOTA-JOTI-Anlass?
- Das RISC-Team unterstützt dich bei der Planung (Coaching)
- Weshalb muss ich mich anmelden?
- Anmeldeformular
- Was ist im 2021 neu oder anders gegenüber Vorjahren
Neue DMR-Skeds für Radio-Scouts:
- Französischsprachiger DMR-Sked: Jeden 3. Donnerstag eines Monats um 20:30 Uhr auf DMR Brandmeister TG 90737. Alle Infos im Beitrag Francophoner DMR-Sked für Radio Scouts.
- Deutschsprachiger DMR-Sked: Jeden 4. Donnerstag eines Monats um 20:30 Uhr auf DMR Brandmeister TG 90710. Alle Infos im Beitrag Deutschsprachiger DMR-Sked für Radio Scouts.
Termine 2022
19.-20. Feb. 2022: TDOTA (Thinking Day on the Air)
5. März 2022: iScout Game
23. Juli bis 6. Aug. 2022
14.-16. Okt. 2022: JOTA (Jamboree on the Air)JOTI (Jamboree on the Internet)
Die Kommission für Internationales (KoInt) hat ein paar Ideen zusammengetragen, die dir dabei helfen, die internationale Dimension der Pfadi in deiner Abteilung zu erleben.
Am 22. Februar begehen Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf der ganzen Welt den Thinking Day als Zeichen der Solidarität und der weltweiten Vereinigung. Das Datum ist nicht zufällig gewählt, da es der gemeinsame Geburtstag von Olave und Robert Baden-Powell ist.
Traditionell tragen aktive und ehemalige Pfadfinderinnen und Pfadfinder an diesem Tag ihr Kopftuch in der Schule, bei der Arbeit oder während ihrer täglichen Aktivitäten, um ihre geheime Identität zu offenbaren.
Wir laden dich ein, diesen Gedenktag zu nutzen, um deine Begeisterung zu teilen und die Pfadi in der Schweiz sichtbarer zu machen. Unten findest du mehrere Ideen für Aktionen, die du entweder individuell, mit deiner Gruppe oder deinem Kantonalverband am selben Tag oder an einem Treffen an einem Tag nahe dem 22. Februar durchführen kannst.
Außerdem erinnert WAGGGS seit mehreren Jahren die Pfadfinder und Nicht-Pfadfinder der Welt an diesen Tag, indem er ihnen ein Thema zum Nachdenken vorschlägt, damit wir in eine bessere Zukunft blicken können. Im Jahr 2025 lautet das Thema „Unsere Geschichte“ - hier findest du ein Paket mit originellen Aktivitäten, die du mit deinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchführen kannst.
Weitere Ideen für 2025:
- Die Postkartenaktion - organisiert von den Deutschen Pfadfindern - findet auch nächstes Jahr wieder statt. Weitere Informationen und Anmeldung findet ihr hier. Das Projekt wird auch in der Sarasani Ausgabe vom Januar 2025 zu finden sein.
Internationale Seminare
Jährlich finden verschiedene Seminare statt, an welchen du dich mit Pfadis aus der ganzen Welt austauschen und vernetzen kannst.
Das JLS wird von WAGGGS regelmässig für ihre Mitglieder im Alter von 18-30 Jahren angeboten und fokussiert auf die Themen «global citizenship» und «Leadership». Mädchen und junge Frauen wachsen in ihre Rolle als Leiterin hinein und setzen sich am Seminar mit ihrer Rolle innerhalb ihres Berufs und der Gesellschaft auseinander. Durch den Austausch mit Frauen aus anderen Verbänden erweiterst du deinen Horizont und du kannst ein internationales Pfadinetzwerk aufbauen.
JLS 2024
Datum: 29. September - 5. Oktober 2024
Ort: WAGGGS-Weltzentren (zum Beispiel Our Chalet) und online
Das Helen Storrow Seminar wird jährlich für Mitglieder von WAGGGGS im Our Chalet durchgeführt und richtet sich an junge Frauen* aus der ganzen Welt. In diesem siebentägigen Seminar erhältst du praktische Anleitungen und Hilfestellungen für deine Leitungstätigkeit, beschäftigst dich mit Umweltaspekten und lernst, wie du in diesem Bereich Verbesserungsprozesse anstossen kannst. Durch den Austausch mit Frauen* aus anderen Verbänden erweiterst du deinen Horizont und du kannst ein internationales Pfadinetzwerk aufbauen.
Datum: 1. - 8. Februar 2025
Ort: Our Chalet, Adelboden
Thema: Leadership, Umweltthemen
Teilnehmende: weiblich gelesene WAGGGS Mitglieder, 18-25 Jahre alt
Die Academy ist ein Ausbildungs- und Netzwerkanlass von WAGGGS und WOSM in Europa für Mitglieder der Kantons- und Bundesebene. Das Hauptziel der Academy ist es, aktuelle Fragen und Entwicklungen der Verbandsarbeit zu diskutieren und im gegenseitigen Austausch voneinander zu lernen und Inputs zu erhalten. Je nach Interesse kannst du dich für verschiedene Workshops einschreiben.
Academy 2024:
Datum: 24. - 29. November 2024
Ort: Krakow, Polen
Partnerschaften
Aktuell unterhält die PBS eine aktive Partnerschaft mit dem Verband "Les Scouts Baden-Powell de Belgique", eine weitere Partnerschaft ist in Vorbereitung und eine dritte soll im nächsten Jahr dazu kommen. Auch du hast die Möglichkeit, bei den Partnerschaften mitzuwirken oder ein Lager mit einer Abteilung aus einem Partnerland zu organisieren und dabei internationale Pfadiluft zu schnuppern.
Belgien
2018 ist die PBS eine strategische Partnerschaft mit dem Verband aus Belgien eingegangen. Man möchte gemeinsam das Pfadiangebot sowie das gesellschaftliche Engagement der Pfadi weiterentwickeln und stärken. Für weiterführende Infos kannst du dich per E-Mail melden oder einen Blick auf Instagram werfen.
Explorer Belt
Der Explorer Belt ist Abenteuer, Grenzerfahrung, Selbstfindung, Teamarbeit, Naturerlebnis, Lebensschule und Entdeckungsreise in einem. Nasse Füsse, Rückenschmerzen und Motivationstiefs gehören dazu und sind Teil des Erlebnisses! Als Team bewegt ihr euch während elf Tagen aus eigener Muskelkraft in einem fremden Land und in einer fremden Kultur. Bestehst du die Herausforderung, wartet am Ende der sagenumwobene Gürtel auf dich!
Der Explorer Belt ist ein Roverstufenprojekt für Pfadis ab 20 Jahren, das jedes Jahr in einem anderen Land stattfindet. Hauptbestandteil ist ein 11-tägiges Trekking, das in 2er- oder 3er-Teams absolviert wird. Es geht aber auch darum, gemeinsam mit anderen Pfadis ein einzigartiges Projekt auf die Beine zu stellen, neue Kulturen kennenzulernen und die eigenen Grenzen zu testen.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Es sind vier Hauptbestandteile, die den Explorer Belt so vielfältig machen: Vorbereitung, Trekking, Vertiefung und Reflexion. Als Team seid ihr in alle vier Bestandteile involviert. Jede Person ist Teil der Projektorganisation. Mitarbeiten und Mitdenken sind für den Erfolg des Explorer Belt unabdingbar.
Vorbereitung ist die halbe Miete
Die Vorbereitung erfolgt individuell, aber auch im Team und der gesamten Explorer Belt-Delegation. Geeignete Ausrüstung anschaffen, Vorbereitungswanderungen durchführen, den Kocher testen, Routen planen, dich mit Gefahrensituationen auseinandersetzen und die Reisedokumente beschaffen sind nur einige der zahlreichen Aufgaben, die vor einem Explorer Belt anfallen. Unterstützt werdet ihr dabei von einem Coach aus dem Projektteam.
Der Trek
In der Destination angekommen, heisst es Abschied nehmen von den restlichen Explorern. Zu zweit macht ihr euch auf den Weg und folgt einer Route, die ihr entweder gar nicht oder nur von der Karte kennt. Unerwartete Situationen, schwierige Passagen oder überraschende Wetterumschwünge werdet ihr so sicher erleben wie auch eindrückliche Landschaften, atemberaubende Sternenhimmel und gemütliche Abende im Zelt.
Den Horizont erweitern
Leben und Bewegen in der Natur sind die Kernbestandteile der Expedition. In einem Teamprojekt setzt ihr euch zusätzlich vertieft mit der Region, der Bevölkerung oder der Natur auseinander. Das Projekt soll eure Erlebnisse intensivieren und dem Trekking einen Rahmen geben. Ob Pflanzenkunde, Pfadi-Spiel mit Einheimischen oder Nature Art – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Einen Blick zurückwerfen
Eure Erlebnisse und Eindrücke haltet ihr in einem Tagebuch fest. Darin reflektiert ihr eure Entscheidungen mit einem besonderen Augenmerk auf Risikosituationen. Am Ende des Trekkings werft ihr zusammen mit eurem Coach einen Blick zurück und wertet eure Erfahrungen aus.
Der Explorer Belt ist keine all inclusive-Pauschalreise. Wir erwarten von den Explorern ein sehr hohes Mass an Eigenverantwortung. Ein 11-tägiges Trekking lässt sich nicht von A bis Z durchplanen – der angemessene Umgang mit Unsicherheiten und Risiken sind Teil der Erfahrung und Bedingung für die Teilnahme. Aus diesem Grund behält sich das Projektteam auch vor, Teams vom Explorer Belt auszuschliessen.
Es gibt vier verschiedene Varianten, wie ein Explorer Belt stattfinden kann: «Klassisch», «Lost in Paradise», «Discovery» oder «Uncharted Lands». Welche Methodik angewandt wird, geben wir jeweils bei Ausschreibung des Projekts bekannt.
Klassisch
Die Destination ist von Beginn weg bekannt. Ihr plant als Team eure eigene Route, unterstützt vom Projektteam.
Lost in Paradise
Die Destination ist nicht bekannt. Ihr werdet ausgesetzt und steuert während 11 Tagen den vorgegebenen Zielpunkt anhand von verschiedenen Orientierungsmethoden an (Azimut, GPS-Peilung, Höhenkarte, etc).
Discovery
Die Destination ist nicht bekannt. Nach dem Aussetzen steuert ihr während 11 Tagen verschiedene Posten an – ihr entscheidet gemeinsam, welche Posten ihr ansteuern wollt. Diese Methodik ermöglicht den Explorern eine sehr grosse Entscheidungsfreiheit – erhöht aber auch die Ungewissheit.
Uncharted Lands
Die Destination bleibt geheim. Trotzdem werdet ihr wie bei der klassischen Explorer Belt Variante euren eigenen Trek planen. Während dem Vorprogramm erarbeitet ihr vor Ort mit Unterstützung des Projektteams eure eigene Route.
Das Anmeldefenster für den Explorer Belt ist normalerweise im Monat Dezember geöffnet und endet am 31. Dezember um 23.59 Uhr. Das Projektteam wertet anschliessend die Anmeldungen anonymisiert aus und gibt Ende Januar bekannt, wer am Explorer Belt dabei ist. Eine Anmeldung garantiert keine Teilnahme.
Die Anmeldung erfolgt via Google Docs, das Formular sollte sorgfältig ausgefüllt werden. Alle weiteren Anweisungen zur Anmeldung finden sich im jeweiligen Formular.
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Die Kosten des Explorer Belt variieren je nach Destination und Art der Anreise. Eine erste Kostenübersicht wird bei der Ausschreibung im Dezember publiziert. Allenfalls verbleibende Reserven werden nach dem Projekt zurückbezahlt.
Zu beachten gilt, dass allfällige individuelle Nachferien, Versicherungen, die eigene Trekkingausrüstung sowie die Verpflegung für die Expedition selbständig organisiert und bezahlt werden müssen.
Das Projektteam erstellt für jede Destination ein eigenes Sicherheitskonzept, das lokale Risiken und Gegebenheiten berücksichtigt und in Zusammenarbeit mit ortskundigen Personen ausgearbeitet wird. Während des Treks wird jedes Team mit einem Garmin InReach ausgerüstet, das via Satellit Notrufe und Kommunikation auch in abgelegensten Gebieten ermöglicht. Alle Teams geben täglich ihre Position und ihren Status durch.
Die Grundlagen für eine sichere Durchführung des Explorer Belt werden aber insbesondere in der individuellen und gemeinsamen Vorbereitung für das Projekt gelegt. Von den Teams wird ein hoher Grad an Eigenverantwortung und Risikobewusstsein erwartet. Im Rahmen der Vorbereitung werden die Teams auf spezifische Risikosituationen sensibilisiert.
Das Projektteam setzt sich aus sechs Personen zusammen, welche die Aufgaben für den Explorer Belt unter sich aufteilen. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Explorern unvergessliche Erlebnisse zu ermöglichen sowie neue Landschaften und Kulturen näher zu bringen. Wenn du uns kontaktieren willst, schreibe einfach eine E-Mail .
Mario Signer / Fürio
Sicherheit
Ramona Hauser / Froop
Routen & Karten, Reise & Programm
Alma Lischer / Wirbel
Sicherheit
Maurin Büche / Flex
Finanzen, Reise & Programm, Koordination
Allan Benelli / Bari
Karten & Routen, Information
Janina Zünd / Zucca
Social Media, Sponsoring, Delegation
Schn’EB – Jubiläumsexpedition im Frühling 2025
Seit bald 15 Jahren besteht der Verein Explorer Belt Schweiz! 14 Expeditionen fanden statt, hunderte Kilometer wurden zu Fuss zurückgelegt, unzählige unvergessliche Erinnerungen gesammelt. Mutige Explorer voller Abenteuerlust bewanderten Grönland, Armenien, die Mongolei, Alaska, China, Georgien, die USA, Schweden, Russland, Kirgistan, Schottland, die Türkei, das Baltikum und Rumänien. Zur Feier des 15-Jahre Bestehens planen wir nun eine ganz besondere Expedition: Den Schn’EB (ausgesprochen: “Schnee Bee”) !
Der Schn’EB (Schnee-Explorer Belt) orientiert sich an den gleichen Grundsätzen wie die Sommerexpeditionen (siehe «Was ist der Explorer Belt» und «Was ist der Explorer Belt nicht»). Während des Schn’EB wirst du jedoch nicht schwitzend über Bergkuppen klettern, sondern dich inmitten von verschneiten Hügeln, endlosen weissen Weiten und zugefrorenen Seen wiederfinden. Mit Fjellski, einer speziellen Art Langlaufski, wirst du gemeinsam mit deinem Team die Weiten des noch tief im Winter stecken gebliebenen Norwegens erkunden. Bei Temperaturen zwischen ca. 0 bis zu -25 Grad werdet ihr miteinander unterwegs sein. Manchmal werdet ihr draussen kochen und schlafen, manchmal aber auch in gemütlichen Hütten in flauschigen Sesseln mit einem heissen Filterkaffee in den Händen durch die angelaufenen Scheiben nach draussen in den Schneesturm blicken.
Das Trekking dauert ca. 7 Tage. Der Schn’EB findet im Rahmen der klassischen Methode statt (siehe «Welche Varianten des Explorer Belt gibt es?»). Ihr plant eure Route im Vorfeld selbst, werdet dabei aber von einem Mitglied des Projektteams eng begleitet. Jedes Team erhält Fjellski sowie ausreichend Pulkas (eine Art Schlitten, um das Gepäck zu ziehen). Ihr entscheidet selbst, wie oft ihr im Zelt und wie oft ihr in Hütten übernachtet.
Vor und nach dem Trekking werden wir als Delegation einige Tage miteinander verbringen. Im Vorprogramm treffen wir letzte Vorbereitungen, besprechen wichtige Informationen und führen ein letztes Sicherheitsbriefing durch. Im Nachprogramm lernen wir gemeinsam die norwegische Kultur besser kennen.
Der Schn’EB ist keine Überlebensmission, sondern ein seriös vorbereitetes Abenteuer, in dem ihr einen grossen Einfluss darauf habt, wie ihr es erleben wollt. Es ist möglich, während dem Schn’EB nur im Zelt zu übernachten. Genauso gut ist es möglich, mehrere oder sogar alle Nächte in Hütten zu verbringen.
Der Schn’EB ist keine Expedition, bei der ihr 7 Tage lang menschenseelenallein durch die Wildnis wandert. Es ist gut möglich, dass ihr unterwegs andere Leute, insbesondere andere Teams, antrefft. Auch hier habt ihr mit der Routenwahl bis zu einem gewissen Grad eine Einflussmöglichkeit darauf, wie isoliert ihr trekken wollt. Keine Angst: Das Klima und die Umgebung sind anspruchsvoll und euer Abenteuer wird euch auf jeden Fall fordern.
Der Schn’EB findet statt im Zeitraum vom 9. – 21. März 2025. Wir werden uns am 9. März direkt in Oslo treffen. Das Projekt endet am Mittag dem 21. März in Bergen. Für diejenigen, die ihre Ferien noch verlängern möchten, wird es möglich sein, früher an- oder später abzureisen.
Um uns ideal auf unser Abenteuer vorbereiten zu können, treffen wir uns zudem am 27. Oktober 2024 zu einem obligatorischen Vortreff sowie am 18.-19. Januar 2025 zu einem obligatorischen Vorweekend.
Die auserkorene Destination für das Trekking ist die Hardangervidda. Diese ist mit ca. 8000 km2 die grösste Hochebene Europas. Seit 1981 ist das Gebiet ein Nationalpark Norwegens und dadurch weitgehend vor menschlichen Einflüssen geschützt. Die Landschaft ist geprägt von flachen, mit niedrigen Pflanzen und Gras bewachsenen Hügeln sowie vielen Seen und Flüssen. Bekannt ist die Hardangervidda ausserdem für ihre schnellen Wetterwechsel und extremen Wetterbedingungen, so ist sie denn auch für viele Tiere und Pflanzen der Polarregion das südlichste Verbreitungsgebiet. Neben grossen, wilden Rentierherden begegnest du mit etwas Glück Polarfüchsen, Schneehasen oder Vielfrassen. Wer in der Nacht genügend ausdauernd den Himmel beobachtet, sieht vielleicht sogar das eine oder andere Nordlicht.
In der ganzen Hardangervidda befinden sich bewirtete und unbewirtete Schutz- und Touristenhütten des DNT, dem norwegischen Pendant zum SAC. Oft gibt es Wege, die auch im Winter gut sichtbar markiert sind. Es ist jedoch auch möglich, sich zwischen den Hügeln eigene Wege zu suchen.
Anmelden können sich 3er und 4er Teams aus Pfadis und Nicht-Pfadis ab 20 Jahren (per Startdatum des Schn’EBs).
Das Klima im März in der Hardangervidda ist anspruchsvoll und bedingt neben einer seriösen Vorbereitung, dass du als Explorer bereits eine gewisse Erfahrung mitbringst. Du solltest bereits Mehrtagestouren im Sommer mit Zelt, Rucksack und Campingkocher absolviert haben. Ausserdem setzen wir voraus, dass du in irgendeiner Form Outdoorerfahrung im Schnee vorweisen kannst. Machst du beispielsweise Ski-, Snowboard- oder Schneeschuhtouren? Hast du bereits in Iglus übernachtet? Bist du viel am Winterwandern? Du musst weder Polarforscher noch Bergsteigerin sein, aber bereits Erfahrungen mit Kälte und Schnee gemacht haben.
Explizit nicht vorausgesetzt ist, dass du Erfahrung im Umgang mit Ski hast. Wir werden zwar alle mit Fjellski unterwegs sein, die Handhabung dieser ist aber relativ einfach und schnell erlernbar.
Die Gewährleistung der Sicherheit funktioniert gleich wie beim Sommerprojekt (siehe «Wie wird die Sicherheit auf dem Explorer Belt gewährleistet?»)
Im Vorfeld des Schn’EB wird jedes Team von einem Mitglied des Projektteams begleitet, insbesondere bei der Routenplanung und der individuellen Materialvorbereitung und -zusammenstellung.
Die Kosten für die Teilnahme am Schn’EB betragen ungefähr CHF 1500.00 . Darin enthalten ist unter anderem die Miete für gewisses Material wie bespielsweise Fjellski und Pulkas, Kosten für die Sicherheitskommunikation sowie Kosten für gemeinsames Programm in der Delegation.
Allenfalls verbleibende Reserven werden nach dem Projekt zurückbezahlt.
Zu beachten gilt, dass die Hin- und Rückreise nach Norwegen, allfällige individuelle Nachferien, Versicherungen, die eigene Trekkingausrüstung sowie die Verpflegung und Hüttenübernachtungen auf der Expedition selbständig organisiert und bezahlt werden müssen.
Wir haben bereits viele Anmeldungen erhalten. Da wir nur eine begrenzte Anzahl Teams mitnehmen können, ist es leider unwahrscheinlich, dass wir deine Anmeldung noch berücksichtigen können.
Von Mitte Juni bis Mitte Juli könnt ihr euch unter diesem Link anmelden.
Das Projektteam des Schn’EB wertet anschliessend die Anmeldungen anonymisiert aus und gibt bis Mitte August bekannt, wer beim Schn’EB dabei ist. Eine Anmeldung garantiert keine Teilnahme. Aus Sicherheitsgründen beschränken wir die maximale Teilnehmendenzahl auf 8 Teams. Falls sich mehr als 8 Teams anmelden, ist das Eingangsdatum der Anmeldung des letzten Teammitglieds für die Auswahl relevant.
Die Anmeldung erfolgt via Google Docs, das Formular sollte sorgfältig ausgefüllt werden. Alle weiteren Anweisungen zur Anmeldung finden sich im jeweiligen Formular.
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Das Projektteam setzt sich aus fünf Personen zusammen, welche die Aufgaben für den Schn’EB unter sich aufteilen. Wenn du uns kontaktieren willst, schreibe einfach eine E- Mail
Mario Signer / Fürio
Material und Reise & Programm
Ueli Stocker / Sunoco
Koordination, Social Media und Werbung
Tobias Widmer / Tornado
Sicherheit und Karten & Routen
Anja Iselin/ Sira
Sponsoring, Reise & Programm, Karten & Routen
Leonie Woodtli / Cheetah
Koordination und Information
Dein Lager im Ausland
Wenn du ein Lager im Ausland organisieren möchtest, musst du diverse Sachen beachten. In der Broschüre Auslandlager findest du alle wichtigen Informationen dazu. Die Checkliste hilft dir dabei, dass nichts vergessen geht.
Broschüre Auslandlager Checkliste Auslandlager
Hilfsmittel
Unzählige Hilfsmittel zu internationalen Pfadierlebnissen findest du im Downloadbereich «Internationales».
Deine Ansprechpersonen
Wende dich mit deinen Fragen oder Anliegen zu internationalen Themen an international ( at ) pbs.ch .
Lisa Strehlke / Fuchur
Leiterin Kommission für Internationales
Urs Joller / Scretch
Leiter Kommission für Internationales