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Rezepte & Basteln

Im SARASANI erscheinen immer wieder interessante Koch- und Bastelideen. Hier findest du alle Anleitungen und Rezepte zum Ausprobieren und Herunterladen.

Hast du eine Idee für ein Rezept oder eine Bastelanleitung, die wir ins SARASANI aufnehmen können? Wir freuen uns über deine Kontaktaufnahme !

Rezept-Sammlung

Waffeln - Typisch Norwegen! (aus Nr. 62)

Hier kommt, passend zu unserem Bericht übers Roverway, ein typisches Rezept aus Norwegen: Waffeln. Vielleicht habt ihr das nicht erwartet, aber die Norweger*innen lieben ihre Waffeln und sie gehören einfach überall dazu. Sogar auf den Pfadifoulards, welche es im Roverway gab, ist ein Waffelrezept aufgedruckt. Genau dieses teilen wir hier mit euch!

 

Ihr braucht: 

  • 220 Gramm Mehl 
  • 90 Gramm Zucker 
  • 400 Milliliter Milch (oder noch typischer: Buttermilch)
  • 3 Eier 
  • 100 Gramm geschmolzene Butter 
  • 1 Teelöffel Backpulver 
  • 1 Prise

Waffeln ohne Waffeleisen – ja, das geht auch!

Wer kein Waffeleisen zur Verfügung hat, kann die Waffeln im Backofen machen. Sie sehen dann nicht aus wie typische Waffeln, sind aber trotzdem sehr lecker. Dazu einfach ein Backblech mit Backpapier belegen und den Waffelteig auf das Papier streichen. Bei 160 °C Umluft für 10 bis 20 Minuten backen. Alternativ können die Waffeln auch wie Pancakes in der Pfanne gebacken werden.

Ajvar - eine serbische Spezialität (aus Nr. 60)

Diese rote Paste gehört einfach in jeden serbischen Haushalt! Ajvar (sprich: «Eiwah») besteht hauptsächlich aus Peperoni und schmeckt am besten selbstgemacht. Es gehört einfach überall dazu. Beim Zmorge wird es aufs Brot gestrichen, es ist ein Dip zu Fleisch oder man nutzt es als Gewürz zu Kartoffeln oder Djuvec, man gibt es als Sauce zu Teigwaren oder isst es direkt mit dem Löffel.  

Ajvar gibt es nicht nur in Serbien, man kennt es im ganzen Balkan. Peperoni werden immer verwendet. Je nach Rezept kommen noch Auberginen, Knoblauch, Tomaten und Chili hinzu. Am besten schmeckt es mit Spitzpeperoni, es kann aber mit allen Sorten gemacht werden.  

Traditionell werden die Peperoni und die Auberginen auf dem offenen Feuer geröstet und das Fruchtfleisch fein gehackt. Für uns bedeutet das: Dieses Rezept eignet sich perfekt für Pfadilager! 

 

Ihr braucht: 

  • 500 Gramm (Spitz-)Peperoni 
  • kleine Auberginen 
  • 1 Zwiebel 
  • 4 Knoblauchzehen 
  • 1 Peperoncini 
  • 3-4 Esslöffel Olivenöl 
  • 1 Esslöffel Essig 
  • Salz und Pfeffer 
  • eventuell ein bisschen Zucker 

Wer noch weiterkochen möchte, kann das hergestellte Ajvar für den Djuvec-Reis brauchen. Das Rezept dafür findet ihr in der Serbien-Broschüre für die Wolfsstufe

Altes Brot verwerten - Tipps gegen Food Waste! (aus Nr. 58)
Girl Scout Cookies (aus Nr. 56)

Die ersten von den amerikanischen Pfadfinderinnen verkauften Guetzli waren Shortbread Cookies in der Form von Kleeblättern (Treefoil). In den 1950er- Jahren kamen weitere Sorten dazu: Neben dem Shortbread wurde auch ein Schoko-Mint- und ein Sandwich-Guetzli verkauft. Im Jahr 1966 waren die meistverkauften Sorten ein Schoko-Mint (Thin Mint), ein Shortbread und ein Sandwich-Guetzli mit Erdnussbutter. Auch in den 1970er und 1980er-Jahren gehörten diese drei Sorten fest ins Programm, daneben konnten die Girl-Scout-Cookies-Bäckereien noch vier weitere Sorten nach Wunsch herstellen. Zu den Neuerungen in den 1990er, 2000er und 2010er-Jahren gehörten beispielsweise zuckerfreie, fettarme, koschere, halal und glutenfreie sowie vegane Guetzli. Doch die drei Klassiker sind natürlich weiterhin Pflicht!  

 

     

    Shortbread Cookies

    Ihr braucht: 

    • 200g weiche Butter 
    • 100g Zucker 
    • 1 TL Vanille-Extrakt 
    • 300g Mehl 
    • 2 EL Speisestärke  
    • 1 TL Backpulver 
    • ½ TL Salz 

     

    • Der Teig kann entweder mit einer beliebigen Form ausgestochen werden oder er wird in Streifen oder Vierecke geschnitten. Um möglichst nah an die Originale heranzukommen, wurde hier ein Kleeblatt-Ausstecher verwendet. 
    • Butter, Zucker und Vanille-Extrakt in eine Schüssel geben und mixen, bis die Masse hell und luftig ist.  
    • Die anderen Zutaten (Mehl, Speisestärke, Backpulver, Salz) vermischen und in mehreren Portionen unter den Teig rühren.  
    • Den Teig zu einem Klumpen formen und auf einer bemehlten Fläche etwa 1.5cm dick auswallen. Teig für 1.5h in den Kühlschrank stellen. 
    • Kleeblätter ausstecken oder in Vierecke schneiden und auf das Backblech mit Backpapier legen. 
    • Ofen auf 180°C vorheizen und die Guetzli für 18 bis 20 Minuten backen. Sie sollten nicht zu viel Farbe bekommen. 

     

      Thin Mint Cookies

      Ihr braucht: 

      • 175g weiche Butter 
      • 200g Zucker 
      • 1 grosses Ei 
      • 1 TL Vanille-Extrakt 
      • ¼ TL Pfefferminzöl 
      • 200g Mehl 
      • 60g Kakaopulver (ungesüsst) 
      • 1 TL Backpulver 
      • ½ TL Salz 
      • Für die Glasur: 2x dunkle Kuchenglasur und ¼ TL Pfefferminzöl 

       

      • Butter und Zucker in eine Schüssel geben und mixen, bis die Masse hell und luftig ist.  
      • Ei, Vanille-Extrakt und Pfefferminzöl dazugeben und mixen. 
      • Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Salz mischen und langsam in die Schüssel geben und mixen. 
      • Den Teig in zwei Teile teilen und jeden Teil zwischen zwei Backpapieren etwa 7mm dick auswallen. Den ausgewallten Teig für mindestens 1h in den Kühlschrank stellen. (Der Teig kann auch in 5cm dicke Rollen gerollt werden und dann in Scheiben geschnitten werden. Da der Teig klebt, ist das aber etwas schwieriger.) 
      • Den Teig mit einem runden Ausstecher ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. 
      • Den Ofen auf 180°C vorheizen und die Guetzli für 8 bis 10 Minuten backen.  
      • Die Guetzli vollständig auskühlen lassen. Kuchenglasur erwärmen und mit dem Pfefferminzöl mischen. Dann die Guetzli in die Schokolade tauchen und mit einer Gabel herausheben. Wer lieber weniger Schokolade hat, dippt die Guetzli nur zur Hälfte ein oder bestreicht nur eine Seite.  

      Peanut Butter Sandwich (Do-si-dos)

      • 120g Butter 
      • 100g Erdnussbutter (creamy) 
      • 100g weisser Zucker 
      • 100g brauner Zucker 
      • 1 grosses Ei 
      • 1 TL Vanille-Extrakt 
      • 100g Mehl 
      • ½ TL Salz 
      • ½ TL Backpulver 
      • 90g Haferflocken 
      • Für die Füllung: 100g Erdnussbutter, 50ml Rahm (geht aber auch ohne Rahm) 

       

      • Butter, Erdnussbutter, weisser und brauner Zucker in eine Schüssel geben und mixen, bis die Masse hell und luftig geworden ist.  
      • Das Ei und den Vanille-Extrakt dazugeben und mixen. 
      • Mehl, Salz und Backpulver mischen und in kleinen Portionen unter den Teig mixen.  
      • Zum Schluss noch die Haferflocken darunter mixen. 
      • Einen gehäuften Teelöffel Teig nehmen und in einen Ball rollen. Diesen auf das mit Backpapier belegte Blech legen und leicht flachdrücken. 
      • Den Ofen auf 180°C vorheizen und die Guetzli für 10 bis 12 Minuten backen.  
      • Die Guetzli herausnehmen und abkühlen lassen.  
      • Die Erdnussbutter und den Rahm in einer Schüssel mixen, bis es hell und luftig ist. Dann mit einem Messer oder Löffel auf die Unterseite eines Guetzli streichen und mit einem anderen ein Sandwich machen.  

      Bastel-Anleitungen

      Nistkasten aus Holzbeton (aus Nr. 61)

      Seid ihr bereit, den Vögeln rund um euer Pfadiheim ein gemütliches Nest zu bauen? 

      Mit dieser Anleitung könnt ihr, am besten gemeinsam in der Gruppe, einen langlebigen Nistkasten aus Holzbeton herstellen.

      Ihr braucht: 

      • Formen: Abflussrohre, Blumenschalen, wasserfeste Schalplatten 
      • 3 Liter Zement 
      • 5 Liter unbehandelte Holzspäne 
      • 2 Liter Wasser 
      • 80 Gramm Calciumchlorid (CaCl2) 
      • Plastikschüsseln: gross (10 Liter) und klein (5 Liter) 
      • Plastikfolie 
      • Werkzeug: Feile, Schraubendreher, Säge 
      • Scharniere und Schrauben 
      Nagelbrett - ein Labyrinth aus Nägeln (aus Nr. 59)

      Labyrinthe und ihre ewigen Irrwege kennt ihr bestimmt schon aus Rätseln. Hier könnt ihr den Weg allerdings nicht nur suchen und finden, sondern zuerst sogar selber basteln. Es ist etwas für die kreativen Köpfe und die Schnelldenker*innen dabei, genauso wie für alle, die Freude am Spielen und am Nervenkitzel haben. Und: Man kann ganz, ganz viele Nägel einhämmern und danach eine Kugel auf ihre Reise schicken. Labyrinthe und ihre ewigen Irrwege kennt ihr bestimmt schon aus Rätseln. Hier könnt ihr den Weg allerdings nicht nur suchen und finden, sondern zuerst sogar selber basteln. Es ist etwas für die kreativen Köpfe und die Schnelldenker*innen dabei, genauso wie für alle, die Freude am Spielen und am Nervenkitzel haben. Und: Man kann ganz, ganz viele Nägel einhämmern und danach eine Kugel auf ihre Reise schicken. 

       

      Ihr braucht: 

      Für das Nagelbrett: 

      • Holzbrett (mindestens 2 cm dick) 
      • kariertes Papier 
      • Klebeband 
      • Unterlage (zum Beispiel ein Tuch oder eine Decke) 
      • Farben 
      • evtl. Pinsel 
      • Hammer 
      • …und natürlich viiiele Nägel! 

      Für das Labyrinth: 

      • Schnur und/oder Gummibänder 
      • evtl. Schere 

      Für das Spiel: 

      • Murmeln oder andere Kugeln (es funktionieren auch selbstgemachte Kügelchen aus Alufolie oder eine Kichererbse – was ihr halt so zu Hause findet) 
      • evtl. Stoppuhr 

      Beim Nagelbrett-Labyrinth könnt euch selbst immer wieder neue Aufgaben stellen oder ihr spielt zu zweit oder in einer Gruppe und stoppt bei allen die Zeit. Wer schafft’s am schnellsten? 

      Viel Spass! 

      Pflanzentöpfe (aus Nr. 57)

       

      Hier gehts zum Rezept als PDF

      Wir Pfadis lieben die Natur. Am Samstag oder im Lager gehen wir nach draussen und geniessen gerade jetzt im Sommer das schöne Grün. Leider dürfen wir nicht jeden Tag in die Pfadi gehen, ach, schön wär’s... Aber: Nicht verzagen, SARASANI fragen! Wir haben hier einen Basteltipp, mit dem ihr euch das Grün – oder auch andere Farben der Natur – auf euren Balkon oder in die Wohnung bringen könnt. Sogar dann, wenn irgendwann der Herbst kommt. So steigt auch gleich die Vorfreude auf die nächste Pfadiaktivität. 

      Du brauchst: 

      • drei leere 1,5-Liter-PET-Flaschen 
      • Erde 
      • Kieselsteine 
      • Schnur oder dünnes Seil (sollte sehr stabil sein) 
      • Stofflappen (zum Beispiel aus einem alten T-Shirt oder Bettzeug) 
      • Pflanzensamen oder Pflanzen 

      Werkzeuge: Cutter, kleine Schaufel (Löffel oder Hände tun es auch), eventuell wasserfester Stift. 

      So geht’s: 

      Wir basteln kleine Pflanzentöpfe aus gebrauchten PET-Flaschen. Ihr könnt entweder mehrere Flaschen nehmen und sie am Schluss aufhängen oder einzelne Flaschen später hinlegen, zum Beispiel auf ein Fenstersims. Dann könnt ihr die Schritte 3 und 4 auslassen. 

      Diese Pflanzen eignen sich: 

      Da die PET-Flaschen nur etwa zehn Zentimeter tief sind, können wir nicht alle möglichen Pflanzen hineinsetzen. Denn viele Pflanzen haben längere Wurzeln. Gut eignen sich zum Beispiel: 

      • Kresse 
      • Schnittlauch 
      • Thymian 
      • Lavendel 
      • Gänseblümchen 
      • Hornveilchen 
      • Stiefmütterchen 

      Bei anderen Sorten können die PET-Flaschen auch dazu dienen, Setzlinge zu pflanzen und diese später in grössere Gefässe umzutopfen. 

      Laternen und andere Lichter (aus Nr. 55)

      In der dunklen Jahreszeit sind wir alle froh, wenn es etwas Licht gibt. Eine gute Möglichkeit dazu bieten unsere Fackel und die Laternen aus alten PET-Flaschen. Durch die LED-Lichter sind sie auch für die Anwendung mit der Biberstufe geeignet und sie können sogar bei einem Feuerverbot genutzt werden.

      Du brauchst: 

      • PET-Flasche 
      • Cutter 
      • Malerklebeband 
      • Transparentpapier 
      • Leim 
      • Schere 
      • Glitzerfolie, Klebesterne, andere Sticker 
      • Holzstock 
      • Schnur 
      • Wasserfeste Filzstifte 
      • LED-Teelicht 
      • Wenn man möchte: Kaffeefilter 

      So wird’s gemacht: 

      • Schneide die PET-Flasche in der Mitte mit dem Cutter durch. Für die Fackel brauchst du nur den oberen Teil, für die beiden Laternen den unteren Teil. 
      • Klebe den Rand mit dem Malerklebeband ab, damit es keine scharfe Kante mehr hat, an denen man sich verletzen könnte. 

      Je nach Stufe ist es sinnvoll, wenn Leiter*innen diesen Schritt übernehmen oder dabei helfen. 

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